Mit welchen Einstellungen erhöhe ich die Sicherheit bei TikTok?
Zunächst kann ein Konto auf „privat“ gestellt werden. Dies kann über folgenden Weg vorgenommen werden: Menüleiste -> Menschen-Icon -> Profil bearbeiten -> Privatsphäre und Sicherheit -> Konto auf „privat“ setzen. Dort kann auch einstellt werden, dass der Standort verborgen ist.
Öffentliche Posts sind hingegen von jedem einsehbar, speicherbar und können über jegliche Medien verbreitet werden.
Unter dem Sicherheitsmenüpunkt „Digital Wellbeing“ lassen sich Jugendschutzeinstellungen vornehmen. Dabei gibt es drei Optionen:
- Zeitmanagement (Nutzungszeit begrenzen, danach ist zur weiteren Nutzung ein Passwort erforderlich)
- eingeschränkter Modus (manche Inhalte sind gesperrt)
- begleiteter Modus (Verknüpfung über QR-Code mit einem Elternkonto, durch das Einstellungen vorgenommen werden können – Zeit auf 40-120 Minuten begrenzen; ungeeignete Inhalte filtern; nur Freunde können dem Kind Nachrichten schicken)
Die Sicherheitseinstellungen sollte man im Gespräch mit dem eigenen Kind erläutern. Nachrichten des Kindes sowie Kommentare sind durch den begleiteten Modus nicht einsehbar. Somit bleibt die Privatsphäre des Kindes dahingehend gewahrt.
Direktnachrichten sind seit Frühjahr 2020 für Nutzer unter 16 Jahren gesperrt.
In der App gibt es eine Meldefunktion für unangemessene Inhalte.
Seit Herbst 2019 gibt es verschiedene Werbeformate auf TikTok. Einige öffnen sich direkt mit der App oder sind versteckt im Feed. Klicks auf eingeblendete Werbung leitet auf die Seite des Produktes weiter. Werbung ist durch „Sponsored“ markiert. Allerdings ist es oft schwer, solche Nachrichten von anderen zu unterscheiden und als Werbung auszumachen.
In-App-Käufe sind nur durch volljährige Nutzer möglich. Allerdings sollten Kinder und Jugendliche sensibilisiert werden zwischen verschiedenen Nachrichtenformaten (Information, Werbung, Meinung) zu unterscheiden.
Was können Eltern noch tun?
In Gesprächen können Eltern ihre Kinder über Privatsphäre, Datenschutz und Urheberrecht aufklären und darauf hinweisen, dass es ungeeignete Inhalte gibt und wie man damit umgehen kann.
Weitere Informationen: SchauHin.