Gewalt in der digitalen Welt zeigt sich auf vielfältige Weise. Sie findet sich in Spielen, im Chat bzw. wird durch diverse Kommunikationskanäle transportiert, in Filmen, in sozialen Netzwerken.
Welche Schutzmaßnahmen gibt es gegen Gewalt in Film und Netz?
In der digitalen Welt greifen (derzeit) keine Gesetze wie das Jugendschutzgesetz, das Kinder vor Gewalt beim Fernsehen insofern schützt, dass Filme mit Gewaltszenen erst abends ausgestrahlt werden, wenn Kinder in der Regel schlafen oder schlafen sollten.
Aber sowohl beim Fernsehen als auch im Internet gibt es die „Freiwillige Selbstkontrolle“ (FSK), mit der Filme und digitale Angebote geprüft werden können, um eine Einschätzung zur Eignung für bestimmte Altersgruppen zu erhalten.
Flimmo bietet ebenfalls eine Orientierung, welche Filme für welches Alter geeignet sind.
Bei Schau Hin! werden Tipps zum Schutz für Kinder gegen Gewalt vorgestellt.
Kinderschutzeinstellungen diverser Endgeräte und Portale ermöglichen einen sicheren Umgang und können Kinder vor Gewalt schützen.
Das Gespräch mit Kindern und Jugendlichen kann ebenfalls vorbeugend aber auch intervenierend helfen und schützen. So wird vielleicht das Gewalttätige und die Aggression mancher Spiele und Inhalte weniger spannend, wenn man darüber spricht. Der Rebellions- und Abgrenzungscharakter wird durch offene Gespräche minimiert.